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06.11.2007

Störfall-Übung des Katastrophenschutzes


Katastrophenschutzstab


Axel Barde bei Nachrichtennachweis

Am 06.11.2007 um 13:37 Uhr meldete das Kernkraftwerk Brokdorf einen Störfall mit Austritt von Radioaktivität. Nachdem diese Meldung über die Leitstelle West zunächst telefonisch im Amt für Katastrophenschutz auflief, kam kurze Zeit später ein Fax direkt vom Kernkraftwerk mit weiteren technischen Details.

So begann eine Übung der Katastrophenschutzbehörde in Zusammenarbeit mit dem Kernkraftwerk. Der Katastrophenschutzstab trat unter der Leitung von Frau Clorius zusammen, um die Abläufe und die Kommunikationswege bei einem solchen Störfall zu üben. Für die Kommunikation zwischen dem Stab und der Außenwelt ist dabei die Gruppe KomFüStab der DRK-Bereitschaft verantwortlich.

Dazu wurde zunächst eine Standleitung zum Kernkraftwerk aufgebaut, um Informationen schnell austauschen und notwendige Maßnahmen eng abstimmen zu können. Außerdem wurden simulierte Einsatzkräfte der Feuerwehr, des DRK und anderen Hilfsorganisationen aktiviert und gesteuert, sowie die Rückmeldungen der Einheiten aufgenommen. Der KomFüStab hat mit fünf Helfern während der Übungsdauer von etwa drei Stunden alle Informationen und Meldungen aufgenommen, registriert und an die zuständigen Stellen verteilt, was zu einer guten Bewertung durch alle Beteiligten führte.

Autor: Heiko Fröhlich

  

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