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10.09.2011

Katastrophenschutzübung St.Peter Samstag 10.09.2011

Der Samstag wurde der Ausbildung gewidmet. Am Vormittag wurden sechs Gruppen zusammengestellt, die gemeinsam einen Parcours mit sechs Stationen abliefen. An jeder Station wurden verschiedenen Themen behandelt. Es wurde über die Arbeit der medizinischen Führung / KomFü informiert. Ein RTW des Rettungsdienstes der RKiSH aus Heide wurde präsentiert, die Ausstattung und deren Unterbringung im Fahrzeug wurden vermittelt, damit unsere Helfer sich auch in diesem Fahrzeug zurechtfinden könnten. Am berühmten Leuchtturm von St.Peter-Böhl konnten die Mitglieder der Hundestaffel aus Kellinghusen das Können ihrer Vierbeiner zeigen. Auf einem Spielplatz im Deichhinterland wurden die Anwendungen mit Schleifkorb-, Schaufeltrage und Spineboard geübt. Einer der spannendsten Schulungen fand auf dem Parkplatz der Strandüberfahrtstelle statt. Die Rolltore des neuen Gerätewagen Sanität standen offen. Fahrzeug und Beladung wurde erläutert. Praktische Einweisung gab es zum neuen Aufblaszelt und der Feldheizung.

Nach dem Mittagessen fand die jährliche Hygienebelehrung statt.

Der Nachmittag stand dann im Zeichen der SEG. In einem nahen Wald stürzte ein kleines Propellerflugzeug ab. Die Piloten haben leider bei dieser Übung keine Chance. Die Tragödie, im Wald befindet sich eine Gruppe junger Leute, die von dem Absturz überrascht wurden. Großaufgebot vieler Helfer, die mit der Bergung beginnen. Ein Behandlungsplatz nach dem Konzept BHP 25 wird von allen Helfer gemeinsam errichtet. Beim Eintreffen der ersten Verletzten wird in einem Sichtungszelt die Verletzungskategorie vom LNA festgelegt und die Registrierung vorgenommen. Gleich im Anschluss standen drei weitere Zelte für die Einstufung rot / gelb / grün bereit, wo die Betroffenen weiter betreut wurden. Ein schweißtreibender Aufbau für alle Helfer, auch die Kräfte des Rettungsdienstes halfen mit, bis ihre Wirkungsplätze hergerichtet waren. Ein Org.Leiter nahm die Arbeit auf. Es wurde nahezu alles aus den Fahrzeugen geholt, was man irgendwie einsetzen könnte. Aus dem Betrieb des BHP 25 konnte man einige Erfahrungen sammeln, denn noch nie wurde der Behandlungsplatz mit einem derartigen Aufwand und mit so viel neuem Material geprobt. Zum Schluss der Übung wurde eine Ausgangsregistrierung durchgeführt und ein Abtransport angenommen. Es begann noch der wichtige Rückbau, bei dem die gesamte Ausrüstung wieder ordentlich auf die Fahrzeuge verlastet werden muss.

Der Abend wurde dann mit einem gemeinsamen Grillen eingeleitet.

Autor: F. Grüneklee

  

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